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Einlass nur mit 3G

Am Freitag beginnt in Karlsruhe die Herbstmess’ auf dem Messplatz

Nach einem Jahr Corona-Pause geht in Karlsruhe wieder eine Herbstmess’ über die Kirmesbühne. 80 Buden- und Fahrgeschäfte gibt es auf dem Messplatz. Die Zeichen der Pandemie sind dabei immer noch spürbar.

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Am Freitag wird die Karlsruher Herbstmess`mit 80 Buden und Fahrgeschäften auf dem Messplatz eröffnet. Foto: Jörg Donecker

Die ersten Fahrgeschäfte sind bereits aufgebaut und langsam aber sicher werden auch die Lebensmittelstände zum Leben erweckt. Nach einem Jahr Corona-Zwangspause kehrt die Karlsruher Herbstmess’ in ihr angestammtes Revier zurück. Ab Freitag locken 80 Buden und Fahrgeschäfte auf den Messplatz.

Adrenalin-Junkies kommen bei der 50 Meter hohen Überkopfschaukel „Eclipse“ auf ihre Kosten, etwas höher hinauf, nämlich auf 65 Meter, geht es mit dem Riesenrad „Around the World“.

Für Familien mit Kindern lohnt sich der Besuch vor allem wegen der Reitschulen und den Süßigkeiten-Ständen, zünftiges Essen gibt es beim Metzgerwirt.

„Wir sind unheimlich froh, dass es hier mal wieder richtig rund geht“, sagt Marktamtsleiter Armin Baumbusch. „Aber der Aufwand für die Umsetzung der Corona-Verordnungen ist natürlich erheblich.“ Alleine das Sicherheitskonzept schlägt laut Baumbusch mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche. Eintritt zu Deckung der Kosten wird allerdings nicht verlangt.

Einlass nur mit 3G-Nachweis

Ein Besuch der Herbstmess´ ist allerdings nach aktuellem Stand nur für geimpfte, genesene und getestete Personen erlaubt. Kontrolliert wird der 3G-Nachweis an den beiden Eingängen an der Durlacher Allee und an der Straße Alter Schlachthof. Dort müssen Besucher auch ihre Kontaktdaten angeben oder sich mit der Luca-App registrieren.

An und zwischen den Ständen gelten dann die üblichen Hygieneregeln. Das bedeutet: Wo der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann, etwa bei Warteschlangen vor den Fahrgeschäften, gilt die Maskenpflicht.

Die Leute wollen wieder raus und etwas unternehmen.
Susanne Filder, Vorsitzende des Schaustellerverbands Karlsruhe

Damit es kein zu starkes Gedränge gibt, wurden die Wege zwischen den Ständen aber breiter angelegt als bei den bisherigen Auflagen der herbstlichen Budenstadt. „Man kann sich hier noch sehr gut aus dem Weg gehen“, so Baumbusch.

Mehr als 8.000 Besucher gleichzeitig sind auf dem Kirmes-Areal nicht erlaubt. „Aber diese Zahl haben wir auch in den vergangenen Jahren nicht erreicht“, sagt der Marktchef.

Schausteller rechnen mit großem Andrang

Optimistisch Richtung Herbstmess’ blickt bereits Susanne Filder. „Die Leute wollen wieder raus und etwas unternehmen“, sagt die Vorsitzende des Schaustellerverbands Karlsruhe. Das habe man bereits während des Sommerfests der Schausteller auf dem Messplatz oder während des Stadtfestes in der Karlsruher Innenstadt gemerkt.

Für die Schausteller sei die Herbstmess’ ein weiterer Schritt aus der Krise. „Die Branche ist sich ihrer Verantwortung bewusst“, sagt die Chefin der Karlsruher Schausteller, das habe man während der bisherigen Pandemie-Rummel auch eindrucksvoll bewiesen.

Abstriche müssen die Schausteller bei einer Kirmes während der vierten Corona-Welle trotzdem machen. So verzichtet Festwirt Andreas Ludwig auf einen bereits geplanten „Halli-Galli-Abend“ mit Party-Musik.

Ein Feuerwerk zum Abschluss wird es am 8. November um 21 Uhr jedoch ebenso geben wie den traditionellen Fassanstich mit Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) am Freitag um 17 Uhr. Baumbusch: „Damit wollen wir zeigen, dass das Leben wieder in die Stadt zurückkehrt.“

Zur Herbstmess’

Die Karlsruher Herbstmess’ hat vom Freitag, 29. Oktober, bis Montag, 8. November, täglich von 14 bis 23 Uhr sowie sonn- und feiertags von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Am Dienstag, 2. November, gibt es einen Oma-Opa-Enkel-Tag mit jeweils einer Riesenradfreifahrt für die ersten 100 Enkelkinder sowie gedämpfter Musik und am Donnerstag, 4. November, einen Familientag mit ermäßigten Preisen.

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