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Wartezeiten vor Top Act

Lange Schlangen: Gibt es genug Toiletten beim „Fest“ in Karlsruhe?

Bei einem Festival muss es genug zu trinken geben – und genug Möglichkeiten, um aufs Klo zu gehen. Am ersten „Fest“-Tag bildeten sich aber vor manchen Toiletten in Karlsruhe lange Schlangen.

Warteschlange vor dem WC-Bereich beim „Fest“ Karlsruhe 2023
Mal noch schnell austreten vor dem Top Act – das wurde am ersten „Fest“-Abend für manche Musikfans zur Geduldsprobe. Foto: Rake Hora

Kräftigen Zulauf hat das Karlsruher Open-Air „Das Fest“ bereits am ersten Tag verzeichnet. Am Donnerstag kamen nach Schätzungen der Veranstalter rund 47.000 Menschen auf das Gelände in der Günther-Klotz-Anlage.

32.000 davon wurden im ticketpflichtigen Hauptbühnenbereich gezählt. Für den kostenfreien Bereich, der einen großen Teil des Geländes ausmacht, wurde die Besuchermenge auf rund 15.000 Menschen geschätzt.

Das Publikum hat den Donnerstag als „Fest“-Tag angenommen.
Martin Wacker
Karlsruher Marketing und Event GmbH

Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruher Marketing und Event GmbH (KME), konnte daher bereits vor dem Top Act Rea Garvey am Donnerstag eine positive Bilanz ziehen: „Das Publikum hat den Donnerstag als ,Fest’-Tag angenommen“, sagte er.

Andrang vor den Toiletten dürfte ab Freitag noch stärker werden

Die Kapazitäten indes geben noch einiges mehr her. Insgesamt sind für den Hauptbühnenbereich pro Tag 35.000 Tickets in den Verkauf gegangen. Diese sind für Freitag und Samstag auch schon ausverkauft. Insofern dürfte es am „Mount Klotz“, wie der markante Hügel zu „Fest“-Zeiten genannt wird, dann noch etwas voller werden.

Auch im kostenfreien Bereich dürften die Besucherzahlen ab Freitag noch höher liegen. Am Donnerstag wurde bereits am Sportpark und auf der Feldbühne Programm geboten. Ab Freitag kommen hier noch die Kulturbühne und die DJ-Bühne dazu.

So viel Zulauf verlangt aber auch Ablauf. Denn wenn so viele Menschen zusammenkommen, gibt es auch viele Bedürfnisse. Dafür werden unter anderem besondere Örtchen benötigt. Vor etlichen Toiletten bildeten sich bereits am Donnerstag lange Schlangen. Besonders auffällig war dies in der Programmpause vor dem Auftritt von Top Act Rea Garvey.

Wir haben in diesem Jahr sogar mehr Toiletten aufgestellt als bisher üblich.
Markus Wiersch
„Fest“-Hauptkoordinator

Gibt es auf dem „Fest“-Gelände etwa zu wenige Toiletten? Im Gegenteil, erklärt Hauptkoordinator Markus Wiersch. „Wir haben in diesem Jahr sogar mehr Toiletten aufgestellt als bisher üblich.“

Allerdings würden die WC-Container mit Kabinen und Waschbecken von vielen Besucher bevorzugt. Daher bildeten sich dort längere Schlangen als vor den bei Festivals üblichen Dixi-Klos.

Diese habe man gezielt überall auf dem Gelände verteilt. „Auch dafür war der neu eingeführte Aufbautag sehr hilfreich“, betont Martin Wacker.

Erstmals war in diesem Jahr das „Fest am See“ (ehemals „Vor-Fest“) bereits am Dienstag zu Ende gegangen. Am Mittwoch, dem Vorabend vom eigentlichen „Fest“, hatte es in der Günther-Klotz-Anlage kein Programm gegeben.

„Fest“-Chef Martin Wacker lobt neu eingeführten Umbautag

Stattdessen gab es Musik und weitere Angebote auf dem Gelände des Kreativparks Alter Schlachthof, wo das „Fest“-Team unter dem Jahr sein Büro hat. In der Günther-Klotz-Anlage liefen währenddessen die letzten großen Umbauten für das eigentliche „Fest“.

„Das hat sehr gut funktioniert und uns sehr geholfen“, sagt Martin Wacker. Er geht davon aus, dass es diesen Umbautag nun auch künftig vor dem „Fest“ geben wird.

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