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Um Mitternacht ist Schluss

Lari Luke bringt den Berg bei „Das Fest“ in Karlsruhe zum Beben

Die Heidelberger DJane Lari Luke sorgt bei „Das Fest“ in Karlsruhe mit elektronischer Musik gepaart mit ordentlich Bass dafür, dass keiner einschläft.

Lari Luke
Mit voller Energie ist DJane Lari Luke bei „Das Fest“ am Start. Foto: Tanja Mori Monteiro

Die Zöpfe sind fest gezurrt, das DJ-Pult aufgebaut. Es ist Zeit für den ersten „Night Club“ in diesem Jahr bei „Das Fest“. Es ist Zeit für Lari Luke.

Die 35-jährige Heidelbergerin bringt um kurz vor Mitternacht den Hügel vor der Hauptbühne noch einmal zum Beben. Sie verbindet bekannte Popsongs mit krachenden Bässen, experimentiert mit unterschiedlichen Genres der elektronischen Musik. „Ich dachte, ihr geht nach Hause. Habt ihr noch eine Stunde für mich?“, ruft sie zu Beginn ins Mikrofon. Und die Masse ist angeheizt.

Der „Mount Klotz“ muss erst in Fahrt kommen

Der Ton auf dem „Mount Klotz“ ändert sich. Jetzt gibt es keine Pause mehr. Als der erste Bass ertönt, ist die vorderste Reihe kaum zu halten. Alle springen. Alle reißen die Arme in die Luft. Der Hügel dagegen braucht noch eine Weile, um in Fahrt zu kommen. Nachdem er sich warm geschaukelt hat, sind viele am Tanzen und am Springen.

Einige sind extra wegen Lari Luke gekommen. Die DJane hat in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg in der elektronischen Musik-Szene gefeiert.

Besonders die Mädchen im Publikum haben sich bunt gekleidet. So auch Evelyn und Laura, die mit leuchtenden Armbändern im Publikum stehen. Zusammen mit Kumpel Lukas sind sie drei Stunden angereist.

Auch König der Löwen landet in Lari Lukes Set

Auch eine Gruppe aus vier Männern freut sich auf Lari Luke. Einer der Jungs ist fast schon beleidigt, dass sie ihren eigenen Song „Out of Control“ nicht in die Lautsprecher schickt.

Dafür spielt sie allerlei Songs zum Mitsingen. Mit „I was made for loving you Baby“, „Gimme, Gimme, Gimme“ von Abba oder „Titanium“ ist auch für Fans der nicht elektronischen Szene etwas dabei, falls man damit klarkommt, dass währenddessen der Bass in der Brust bebt. Auch der „König der Löwen“ findet Platz in Lari Lukes Set.

Die Besucher bringen spät am Abend noch eine Menge Energie auf „Das Fest“. Am meisten Energie bringt Lari Luke selbst. Sie springt. Sie tanzt. Sie schwitzt.

Schaut man der Heidelbergerin genau ins Gesicht, ist zu erkennen, dass sie zwischendrin selbst mit der Fassung ringen muss. In ihren Ansagen wechselt die in Ecuador geborene DJane zwischen Heidelberger Dialekt und Spanisch.

Lari Luke beendet ihr Set mit dem letzten Beat um 0.05 Uhr. Nach einem kurzen „Tschüss“ ist die Show vorbei. Bereits im Vorjahr hatten die Drunken Masters bewiesen, dass elektronische Musik auf der Hauptbühne beim „Fest“ funktioniert. Lari Luke hat es untermauert.

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