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Schnelles Internet

Glasfaserausbau in Rheinstetten: Jetzt werden die Bürger gefragt

Vom 11. September bis Anfang Dezember werden in Rheinstetten Haushalte gefragt, ob sie einen Glasfaseranschluss buchen würden. Nur wenn mindestens 33 Prozent der Haushalte zustimmen, beginnt der flächendeckende Ausbau.

Das Ende eines Bündels Glasfaserkabel auf einer Baustelle. Von den 100 geplanten Maßnahmen werden auf einer Webseite des Digitalministeriums noch 39 Punkte als offen angezeigt.
Ein flächendeckendes Glasfasernetz soll schnelleres Internet nach Rheinstetten bringen. Auf Infoveranstaltungen stellt die Stadtverwaltung die Planungen vor. Foto: Matthias Rietschel/dpa-Zentralbild/dpa

Nach den Sommerferien startet in Rheinstetten die sogenannte Nachfragebündelung für den Ausbau eines Glasfasernetzes, das flächendeckend schnelles Internet in die Stadt bringen soll.

Dabei werden die Bürger gefragt, ob sie einen Anschluss bei der Deutschen Glasfaser buchen wollen.

Letztere würde den Glasfaserausbau in Rheinstetten vorantreiben und auch die Kosten übernehmen – allerdings nur, wenn sich mindestens 33 Prozent der Haushalte für einen Anschluss entscheiden.

Bei weniger Interessenten ist das Vorhaben für das Unternehmen nicht wirtschaftlich.

Infoabende am 11. und 20. September im Schulzentrum Mörsch

Darüber, wie der Glasfaserausbau ablaufen würde, können sich Rheinstettener an zwei Abenden im Schulzentrum Mörsch informieren.

Der erste Infoabend findet nach Angaben der Stadtverwaltung am Montag, 11. September, statt, der zweite am Mittwoch, 20. September. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr.

Abgesehen davon gibt es für Bürger auch die Möglichkeit, sich an einem eigens dafür eingerichteten Servicepunkt in der Rappenwörthstraße 51 zum Glasfaserausbau beraten zu lassen.

Und zwar vom 11. September bis 2. Dezember immer donnerstags zwischen 14 und 18 Uhr und freitags zwischen 9 und 12 Uhr. Termine für eine persönliche Beratung können telefonisch vereinbart werden unter (0 28 61) 8 13 34 10.

Stadtverwaltung sieht eine „einmalige Chance“

Die Deutsche Glasfaser ist laut Pressemitteilung der Stadtverwaltung Rheinstetten bisher das einzige Unternehmen, das dazu bereit ist, den Glasfaserausbau auf eigene Kosten ohne Förderung durch städtische Fördergelder voranzutreiben.

Deshalb hat der Gemeinderat auch im Mai beschlossen, einen Kooperationsvertrag mit der Firma zu unterzeichnen.

Das Angebot, so die Stadtverwaltung, sei eine „einmalige Chance, da der Ausbauplan beinahe ausnahmslos jedes Gebäude in der Stadt umfasst“.

Bei Bürgern und Unternehmen, die sich für einen Vertragsabschluss mit der Deutschen Glasfaser entscheiden, übernehme die Firma die Baukosten für den Hausanschluss.

Nach der Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren bestehe die Möglichkeit, wieder zum bisherigen Anbieter zu wechseln, der neue Glasfaserhausanschluss bleibt bestehen.

Wer sich im Abfragezeitraum vom 11. September bis 2. Dezember nicht für einen Glasfaseranschluss entscheidet, kann diesen später nachbuchen – vorausgesetzt, das Netz wird ausgebaut.

Bei diesen Nachzüglern würden die Kosten für den Hausanschluss, die derzeit bei 750 Euro beginnen, allerdings nicht mehr übernommen, teilt die Deutsche Glasfaser mit.

Weitere Infos

Weitere Informationen gibt es online unter www.deutsche-glasfaser.de/rheinstetten.

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