Skip to main content

Traditionelles Weihnachtssingen

„Flipper-Olaf“ singt mit Brettener Gemeinderäten und OB Wolff Weihnachtslieder in Altenheimen

An Heiligabend besuchen Mitglieder des Gemeinderats und der Stadtverwaltung stets die Brettener Altenheime und singen Weihnachtslieder. Unterstützung bekamen sie diesmal vom früheren Flippers-Sänger Olaf Malolepski und seiner Tochter Pia Malo.

Olaf Malolepski (Dritter von links) beim Weihnachtssingen des Brettener Gemeinderats.
Olaf Malolepski (Dritter von links) und seine Tochter Pia Malo (links) sangen an Heiligabend zusammen mit Oberbürgermeister Martin Wolff (rechts) und Mitgliedern des Gemeinderats sowie der Verwaltung Weihnachtslieder in den Brettener Altenheimen. Foto: Tom Rebel

Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Brettener Altenheime war an Heiligabend schon vormittags und über die Mittagszeit Bescherung.

Traditionell besuchten Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner zusammen mit Mitgliedern des Gemeinderats und der Stadtverwaltung die Senioreneinrichtungen der Großen Kreisstadt und sangen Weihnachtslieder.

Bewohner freuen sich über das Weihnachtsliedersingen

„Ich bin seit 24 Jahren hier. Dieses Weihnachtsliedersingen der Gemeinderäte und der Stadtverwaltung ist eine schöne Tradition, seit ich denken kann – und diese Tradition kommt bei unseren Bewohnern sehr gut an“, erklärte Jutta Karl, die Hausleiterin des Dr.-Alfred-Neff-Senioren-Domizils der AWO. Karl lauschte zusammen mit rund 20 Bewohnerinnen und Bewohnern den Weihnachtsliedern und den vorgetragenen Gedichten.

Es ist einfach schön, wenn man den Leuten an Weihnachten eine kleine Freude machen kann.
Olaf Malolepski
Sänger und Entertainer

Und diesmal hatte der Chor noch einen Stargast, sozusagen ein weiteres musikalisches Bonbon, dabei: Schlagersänger und Entertainer Olaf Malolepski. Auch Pia Malo, die Tochter von „Flipper-Olaf“, war mit von der Partie. „Es ist einfach schön, wenn man den Leuten an Weihnachten eine kleine Freude machen kann“, betonte Malolepski.

SPD-Fraktionschef Edgar Schlotterbeck habe ihn beim Brettener Weinmarkt gefragt, ob er dieses Jahr nicht einmal bei dieser Aktion mitmachen wolle, erzählte der ehemalige „Flippers“-Sänger.

„Es hat mich gefreut, dass mich der Edgar angesprochen hat – und ich habe natürlich sofort zugesagt, denn ich mache so etwas einfach gerne“, betonte Malolepski.

„Das ist eine tolle Sache, wir sind gerne bei dieser Aktion dabei“, ergänzte Malolepskis Tochter Pia und fügte an: „Es ist schön, wenn man die strahlenden Gesichter der Leute hier sieht. Das ist für uns somit auch ein schöner Start in den Weihnachtstag.“

Am 23. Dezember sind die beiden abends übrigens noch vor rund 10.000 Besuchern bei der Schlager-Christmas-Party „Olé Du Fröhliche“ in der Dortmunder Westfalenhalle aufgetreten und dann nachts zurück nach Bretten gefahren, um beim hiesigen Weihnachtssingen dabei sein zu können.

Alle Hochachtung, dass man sich am 24. Dezember so viel Zeit für uns nimmt.
Ursula Sahner
Bewohnerin Neff-Senioren-Domizil

Bei den Zuhörern, die bei „Alle Jahre wieder“, „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und „O du fröhliche“ selbst kräftig mitsangen, kamen der gesangliche Auftritt und der Besuch allgemein bestens an.

„Alle Hochachtung, dass man sich am 24. Dezember so viel Zeit für uns nimmt“, erklärte Ursula Sahner und fügte an: „Es gibt hier ja auch einige Bewohner, die alleine sind. Gerade diesen Leuten bedeutet das sehr viel.“

Der Auftritt habe ihr „super gut gefallen“, pflichtete Ursula Fischer bei. „Es ist einfach schön, dass so etwas jedes Jahr für uns auf die Beine gestellt wird“, betonte die Bewohnerin des Neff-Senioren-Domizils. „Sowas erlebt man nicht jeden Tag. Das war wirklich schön“, ergänzte Inge Ziegler.

Sie finde es toll, dass sich neben den Mitgliedern des Gemeinderats und der Verwaltung auch Malolepski und seine Tochter an diesem Tag die Zeit genommen haben, um hier mitzusingen, so Ziegler weiter.

Bernd Neuschl dirigiert das Weihnachtssingen des Brettener Gemeinderats.
CDU-Stadtrat Bernd Neuschl (rechts) dirigierte beim Weihnachtssingen des Gemeinderats in den Brettener Altenheimen, Bürgermeister Michael Nöltner (links) unterstützte die Bläsergruppe. Foto: Tom Rebel

Unterstützt wurde der gemischte Gemeinderat-Stadtverwaltung-Chor von einer sechsköpfigen Bläsergruppe um Bürgermeister Nöltner, CDU-Stadtrat Bernd Neuschl dirigierte.

„Das ist der einzige Chor, der Weihnachtslieder 20-stimmig singen kann“, meinte OB Wolff augenzwinkernd und sagte dann erst: „Wenn man auf die Welt schaut, macht einen das betroffen. Viele Werte wie Anstand, Toleranz und Respekt gehen verloren.“

Weihnachten biete eine Möglichkeit, um zur Ruhe zu kommen, um zu reflektieren und um sich gegebenenfalls wieder auf diese Werte zu besinnen, betonte der Rathauschef, bevor er allen frohe und besinnliche Feiertage, einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit und Frieden wünschte. Das Weihnachtsliedersingen sei für ihn ein schönes Ritual zum Start in den Heiligen Abend, betonte Wolff: „Ich komme dann demütig und geerdet, aber in guter Stimmung nach Hause.“

Vier Altenheime werden an Heiligabend besucht

Neben dem Neff-Senioren-Domizil wurden in der Kernstadt auch die ASB-Seniorenresidenz „Am Saalbach“ und das Evangelische Altenpflegeheim „Im Brückle“ sowie das Altenwohn- und Pflegeheim „Haus Schönblick“ im Stadtteil Neibsheim besucht.

In den Tagen zuvor hatten die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Einrichtungen übrigens ihre Päckchen von Uli Lange bekommen, der bekanntlich auch in diesem Jahr seine Päckchen-Aktion durchgeführt hat.

nach oben Zurück zum Seitenanfang