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BNN-Torjägercup

Leon Steinbrenner vom SV Kickers Büchig schnürt den Sechserpack

Die Offensive des SV Kickers Büchig ist aktuell kaum zu stoppen. Besonders heiß darauf, sich in die Torjägerliste einzutragen: Leon Steinbrenner. Der Angreifer traf zuletzt sechsmal – in einem Spiel.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Die Zahl Sechs nimmt in der bisherigen Saison von Leon Steinbrenner eine wichtige Rolle ein. Vor dem sechsten Spieltag hatte der Angreifer des SV Kickers Büchig bereits sechs Treffer erzielt. Am vergangenen Wochenende schlug der 22-Jährige dann gleich sechsmal zu – beim 9:2-Erfolg seiner Kreisliga-Fußballer gegen Tabellenschlusslicht SV Philippsburg.

Damit hat der Angreifer nun in sechs Partien bereits fast so oft getroffen wie in der Vorsaison eine Spielklasse höher. In der Landesliga kam Steinbrenner in 30 Duellen auf 14 Tore. Jetzt hat er fast die Hälfte der insgesamt 25 Treffer seiner Kickers beigesteuert und damit maßgeblich Anteil daran, dass Büchig ganz weit oben in der Tabelle mitmischt.

Leon Steinbrenner: Wandel vom Allrounder zum Torjäger

„Er hat aktuell einen guten Lauf, wird von seinen Mitspielern gut bedient und spürt das notwendige Vertrauen“, weiß Spielertrainer Benjamin Dauenhauer. „Er denkt vor dem Tor nicht viel nach, sondern macht einfach.“ So ist Steinbrenner inzwischen im Sturmzentrum gesetzt. Im Vorjahr noch wirkte er als Allrounder, spielte dort, wo er gebraucht wurde, „sogar in der Abwehr“, berichtet sein Coach.

Auch wenn es bei Steinbrenner derzeit rund läuft, betont Dauenhauer zugleich, dass der 22-Jährige sich in dem ein oder anderen Punkt fußballerisch noch verbessern kann. „Er bewegt sich zwischen Genie und Wahnsinn“, berichtet der Spielertrainer, der sich ein bisschen an Thomas Müller vom FC Bayern München erinnert fühlt. „Auf der einen Seite trifft er aus unmöglichen Positionen, dann vergibt er wieder aus zwei Metern.“

SV Kickers Büchig setzt nach Abstieg auf den Nachwuchs

Aktuell steht der SV Kickers auf dem zweiten Tabellenplatz und wird damit jener Rolle gerecht, die die Konkurrenz dem Team vor Rundenstart zugetraut hatte. „Als Absteiger gehört man natürlich immer zum Favoritenkreis“, so der Coach. Er selbst will davon aber wenig wissen. Vielmehr verweist er darauf, dass sich der Verein nach dem Abstieg für einen Umbruch entschieden hat und nun verstärkt auf junge Spieler setzt.

„War haben acht Zugänge aus dem Nachwuchsbereich“, so Dauenhauer. Der Trainer erklärte die Saison von Anfang an als Übergangsjahr ohne konkrete Zielvorgabe, um allen Spielern ausreichend Zeit zu geben, sich an die neue Aufgabe zu gewöhnen. „Wir wollen bis zum Winter einfach so viele Punkte wie möglich sammeln und uns gerne weit oben in der Tabelle festsetzen.“

Zuletzt lief die junge Mannschaft um Steinbrenner richtig heiß. „Aber wir werden sicher auch einmal Lehrgeld zahlen gegen abgezockte Mannschaften“, warnte Dauenhauer zuletzt. Vier Siege in Folge dürften derzeit viel Selbstvertrauen geben. Auch hier ist die Glückszahl sechs für Torjäger Steinbrenner nicht mehr weit entfernt. Am Sonntag (15 Uhr) gilt es, beim FV Ubstadt zu bestehen.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN
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