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Per Rettungshubschrauber in Klinik

Messerattacke an Östringer Realschule - Siebtklässler schwer verletzt

Offenbar gab es an der Östringer Realschule an diesem Montagmorgen eine Auseinandersetzung zwischen zwei 13-jährigen Schülern, bei der ein Schüler mit einem Messer verletzt wurde.

Schule Krankenwagen
Messerstecherei in Östringer Realschule: Ein Schüler wird schwer verletzt. Foto: Einsatzreport 24

Weil ein 13-jähriger Siebtklässler einen gleichaltrigen Mitschüler mit einem Messer verletzt hat, lief an der Östringer Thomas-Morus-Realschule am Montagvormittag ein Polizeieinsatz. Der tatverdächtige Schüler ist festgenommen, erklärt die Polizei.

Der verletzte Schüler werde von Rettungskräften versorgt. Er sei schwer verletzt, musste mit dem Hubschrauber transportiert werden, hieß es am Mittag. Die Tat hatte sich am Montag gegen 10.35 Uhr ereignet.

Mehrere Streifenwagen im Einsatz

Die Polizei sei mit mehreren Streifen vor Ort. Eine Gefahr für andere Schüler bestand offenbar nicht.

Die Thomas-Morus-Realschule in Östringen, hier rechts im Bild. Wegen einer Messerattacke unter Schülern lief am Morgen ein Polizeieinsatz.
Die Thomas-Morus-Realschule in Östringen, hier rechts im Bild. Wegen einer Messerattacke unter Schülern lief am Morgen ein Polizeieinsatz. Foto: Wolfgang Braunecker

Gegen Nachmittag hat die Polizei die folgenden Informationen zum Fall öffentlich gemacht:

Ein 13-jähriger Schüler soll am Montagvormittag an einer Schule in Östringen einen gleichaltrigen Mitschüler mit dem Messer angegriffen und verletzt haben. Zunächst wurde gegen 10.35 Uhr der Polizei mitgeteilt, dass ein Schüler an der Schule mit einem Messer angegriffen und verletzt worden sei.

Daraufhin wurden mehrere Streifen an die Schule beordert. Die Schüler wurden vom Lehrpersonal in die Klassenzimmer gebracht. Kurze Zeit später konnte die Polizei den 13-jährigen Tatverdächtigen, der von einem Lehrer in einem Zimmer separiert worden war, vorläufig festnehmen. Das Messer wurde sichergestellt. Der schwerverletzte Schüler wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Zur Betreuung der Schüler und der an der Schule eingetroffenen Eltern wurden Seelsorger und Betreuer eingesetzt.

Bis 13 Uhr hatten alle Klassen das Schulgebäude verlassen. Mehrere Beamte überwachten in der Schule, dem Schulhof und den Abfahrtsstellen der Schulbusse die Situation. Insgesamt waren fast 60 Polizeibeamtinnen und Beamte eingesetzt. Der polizeiliche Einsatz war gegen 14.30 Uhr beendet.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei bestünden zwischen den deutsch-türkischen Schülern seit Monaten Streitigkeiten. Beide gehen in verschiedene 7. Klassen an der Schule. Nach der Pause soll der Angreifer in das Klassenzimmer seines Opfers gekommen sein und dem 13-Jährigen mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt haben.

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