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Thomas Strobl gratuliert

Baden-Badens OB Margret Mergen feiert 60. Geburtstag und sucht erneut die Herausforderung

Innenminister Thomas Strobl würdigt bei Margret Mergens Geburtstagsempfang die Verdienste der Baden-Badener Oberbürgermeisterin. Mergen blickt bereits in die Zukunft und betont kommende Herausforderungen in einer möglichen weiteren Amtsperiode.

Ein Mann übergibt einer Frau einen Blumenstrauß.
Glückwunsch mit Blumen: Innenminister Thomas Strobl gratuliert Margret Mergen zum 60. Geburtstag. Foto: Michael Rudolphi

Das Defilee beim Empfang zum 60. Geburtstag von Baden-Badens Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU) ist längst vorbei. Nur einer fehlt noch: Thomas Strobl. Der baden-württembergische CDU-Innenminister lässt auf sich warten.

Derweil bedienen die Gäste sich schon mal mit Häppchen und Getränken am Büffet. Das Duo mit Konzertmeister Yasushi Ideue (Geige) und Heather Moseley (Cello) von der Philharmonie Baden-Baden überbrückt die Wartezeit unter anderem mit einigen Variationen eines Geburtstagsständchens.

Dann, mit gut einer halben Stunde Verspätung fährt Strobl vor dem Palais Biron an der Lichtentaler Allee vor, überreicht der Rathaus-Chefin einen bunten Blumenstrauß und hat in seinem Grußwort gleich ein dickes Kompliment parat: „Sie ist ein Glücksfall für unser Land.“

Er freue sich, dass Mergen sich vor Jahrzehnten entschieden habe, ihre Karriere in der Kommunalverwaltung nicht im Münsterland, wo sie aufgewachsen ist, sondern in Baden-Württemberg zu starten. Bodenständigkeit und Hartnäckigkeit, die die Westfalen auszeichneten, hätten ihr in ihren bisherigen politischen Ämtern immer sehr gut weitergeholfen.

Karlsruhe und Heilbronn waren berufliche Stationen

Strobl erinnert an Mergens Anfänge im Karlsruher Finanzdezernat und vor allem an ihre Zeit als Erste Bürgermeisterin in seiner Heimatstadt Heilbronn. „Eine Erste Bürgermeisterin mit diesem Aufgabenfeld war damals schon etwas sehr Einmaliges“, betont Strobl. Sie habe in Heilbronn viele positive Spuren hinterlassen. Die Bürger erinnerten sich gerne an ihr Wirken in dieser Stadt.

Sie ist eine harte Kämpferin für solide Stadtfinanzen
Thomas Strobl, Innenminister Baden-Württemberg (CDU)

„Sie ist eine harte Kämpferin für solide Stadtfinanzen“, charakterisiert der Innenminister eine von Mergens großen Stärken. Das habe sie als Finanzdezernentin in Karlsruhe und als Oberbürgermeisterin in Baden-Baden bewiesen. Zudem sei sie mit Kommunen, Land und Bund sowie Europa bestens vernetzt.

„Liebe Margret, wir brauchen dich unbedingt“, erklärt Strobl und gibt schon mal ein wenig Schützenhilfe für die OB-Wahl im kommenden Jahr, bei der Mergen erneut antreten möchte.

OB Mergen begründet ihre erneute Kandidatur

Die Amtsinhaberin nimmt diesen Ball auf: „Ich würde sehr gerne wieder OB dieser wunderschönen Stadt sein.“ Viele Bürger hätten sie in jüngster Zeit ermuntert, sich erneut zur Wahl zu stellen. Sie habe sich nach reiflicher Überlegung entschlossen, wieder anzutreten, zumal ihr Mann Wolfgang Pöter sich von dem schweren Motorradunfall vor zwei Jahren gut erholt habe.

Ein Mann und eine Frau stoßen mit anderen Menschen an.
Happy Birthday: Margret Mergen und ihr Ehemann Wolfgang Pöter (vorne links) stoßen gemeinsam mit den Gästen an. Foto: Michael Rudolphi

Diesen Schlag gemeinsam zu bewältigen, habe sie gestärkt und ermutigt, sich der Herausforderung einer weiteren Amtsperiode stellen zu wollen. „Wir sind ein tolles Team“, bekräftigt Mergen.

Die Rathauschefin räumt ein, in den zurückliegenden sieben Jahren ihrer OB-Zeit nicht alles umgesetzt zu haben, was sie sich vorgenommen habe – etwa die Umwandlung des Neuen Schlosses in ein Luxus-Hotel. Sie setze aber weiter auf den Dialog mit den Bürgern, um die Stadt voranzubringen: „Vor allem nach den Erfahrungen der Corona-Krise sehnen wir uns alle danach.“

Der Welterbetitel für Baden-Baden ist eine Herausforderung

Nach der Aufnahme Baden-Badens und zehn weiterer Great Spas of Europe in die Unesco-Welterbeliste sieht Mergen eine vordringliche Aufgabe darin, die geschichtsträchtigen Strukturen der Bäderstadt nicht nur zu erhalten, sondern in die Zukunft zu führen.

Baden-Baden habe ein großes Potenzial, um auf diesem Weg erfolgreich zu sein. Es sei nicht nur eine bedeutende Kur- und Kulturstadt, sondern habe sich auch als wichtiger Wirtschaftsstandort und zunehmend beliebter werdenden Wohnort etabliert. Zudem sei der Naturreichtum eine große Chance, um im Tourismus-Geschäft weiter zu punkten.

Musikalisch war der Auftakt des Geburtstagsempfangs, musikalisch klingt er aus: Die beiden Stadträte Rolf Pilarski (FDP) und Tommy Schindler (FBB) gratulieren der Oberbürgermeisterin im Namen aller Gemeinderatsfraktionen und tragen neben einem Geburtstagslied einen beliebten Hit aus Margret Mergens Geburtsjahr 1961 vor: Ricky Nelsons „Hello Mary Lou“.

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