
Die Badische Küche ist reich an Spezialitäten: Es gibt Bibbeleskäs, Schäufele, Bubespitzle, Kratzete, Kirschenplotzer. Und natürlich den berühmten „Rehrücken Baden-Badener Art“.
Er entstand vermutlich Mitte des 19. Jahrhunderts, als Baden-Baden die beliebteste Sommerfrische des europäischen Hochadels und Treffpunkt der Reichen, Schönen und Künstler war.
Zwei Dinge kennzeichnen die ursprüngliche Version des opulenten „Rehrückens Baden-Baden“: das Spicken mit Speckstreifen und die Garnitur. Zu ihr gehörten in Rotwein pochierte und mit Preiselbeeren oder Johannisbeergelee gefüllte Birnenhälften – gerne kombiniert mit Mandelbällchen, sautierten Pilzen, Spätzle oder anderen Teigwaren an Wildrahmsauce.
Simmel umgarnt Christine mit dem „Rehrücken Baden-Baden“
Der österreichische Bestsellerautor Johannes Mario Simmel hat den „Rehrücken Baden-Baden“ in seinem Buch „Es muss nicht immer Kaviar sein“ verewigt. Die Hauptfigur des Romans, der zum Geheimagenten mutierte Privatbankier, leidenschaftliche Koch und Frauenheld Thomas Lieven, serviert den Klassiker als Hauptgang eines dreiteiligen Menüs.
Mithilfe des köstlich geratenen Wildbrets und des Desserts „Russische Creme“ gelingt es Lieven, die „süße, dunkle Christine“ in sein Bett zu ziehen.
Auf das Simmel-Menü bezieht sich die fünfte Frage des BNN-Sommerrätsels 2023.
Die Frage in der fünften Runde des Sommerrätsels
Im Buch „Es muss nicht immer Kaviar sein“ verewigte der Bestsellerautor Johannes Mario Simmel den „Rehrücken Baden-Baden“ als Teil eines dreigängigen Menüs. Doch was wurde als Vorspeise gereicht?
A: Badische Schneckensuppe
B: Parmesan-Pudding
C: Trio von Maultäschle in Zwiebelschmelze
D: Kartoffelsuppe mit kleiner Dampfnudel
Haben Sie es erraten? Dann tragen Sie die Lösung hier ein – spätestens am Donnerstag, 31. August, um 14 Uhr.
Die Preise können Sie hier sehen.
Lösung und Gewinner veröffentlichen wir am kommenden Freitag. Das sechste BNN-Sommerrätsel erscheint am Sonntagabend, 3. September.