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Bewerbungsfrist vorbei

Bürgermeisterwahl in Sasbach: Diese Kandidaten sind im zweiten Wahlgang dabei

Das Rennen um das Bürgermeisteramt in Sasbach geht weiter. Mit dem Ende der Bewerbungsfrist ist jetzt offiziell, wer am 2. April im zweiten Wahlgang antritt.

Sasbach Rathaus
Chef gesucht: Am 2. April entscheiden die Wähler, wer in Sasbach neuer Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin wird. Foto: Roland Spether

Die nächste Etappe ist geschafft: Bei der Suche nach dem neuen Bürgermeister – oder Bürgermeisterin – von Sasbach ist jetzt offiziell klar, wer im zweiten Wahlgang antritt. Auf den Wahlzetteln werden die Namen von Dijana Opitz, Frank Tschany und Benedikt Eisele stehen. Das teilt die Gemeindeverwaltung mit.

Weil im ersten Wahlgang kein Kandidat die erforderliche absolute Mehrheit erhalten hat, wird am Sonntag, 2. April, erneut gewählt. Dafür endete am Mittwochabend um 18 Uhr die Bewerbungsfrist.

Dijana Opitz hatte im ersten Wahlgang mit 39,37 Prozent den ersten Platz erreicht, Benedikt Eisele mit 22,59 Prozent den dritten. Dauerkandidat Frank Tschany war mit 0,49 Prozent auf dem letzten Platz gelandet.

Zweitplatzierte zog am Montag zurück

Die Zweitplatzierte, Sanja Tömmes, zog ihre Kandidatur am Montagabend wie berichtet überraschend zurück. Am Sonntagabend hatte sie ihr Ergebnis noch als ein „klares Signal“ zum Weitermachen gewertet. Tömmes, beruflich Geschäftsführerin in der Immobilienbranche und ehrenamtlich Ortsvorsteherin von Kehl-Auenheim, hatte am 19. März 27,56 Prozent der gültigen Stimmen bekommen.

Die weiteren Bewerber, Alexander Graf und Matthias Schneider aus Sasbach sowie Tobias Herok aus Achern, erhielten jeweils niedrige einstellige Werte. Sie nahmen ihre Kandidaturen daraufhin zurück.

Nun haben die Bürger aus Sasbach und Obersasbach die Wahl zwischen drei Kandidaten: Dijana Opitz aus Baden-Baden-Neuweier ist als Redaktionsleiterin einer Burda-Medizinredaktion tätig.

Ich freue mich, diesen Etappensieg verbuchen zu können, aber ruhe mich jetzt nicht darauf aus.
Dijana Opitz

Die 51-Jährige ist Vorsitzende der CDU Rebland. „Ich freue mich, diesen Etappensieg verbuchen zu können, aber ruhe mich jetzt nicht darauf aus“, sagte Opitz der Redaktion nach der Wahl.

Benedikt Eisele aus Kehl-Querbach arbeitet als Verwaltungsbeamter im gehobenen Dienst bei der Stadt Oberkirch. Der 32-Jährige ist Vorsitzender der FDP Kehl-Hanauerland. „Ich ziehe eine große Motivation aus dem Ergebnis“, sagte Eisele, der am Montag bekanntgab, ebenfalls weiter zu kandidieren.

Ich ziehe eine große Motivation aus dem Ergebnis.
Benedikt Eisele

Frank Tschany bestreitet derzeit seine achte Kandidatur bei einer Bürgermeisterwahl. Der 50-Jährige aus Bühl ist selbstständig in der Hausmeisterbranche. Im zweiten Wahlgang dabei zu bleiben, gehöre einfach dazu, sagt er.

4.358 Bürger sind wahlberechtigt

Die Wahllokale sind am Sonntag, 2. April, wieder von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die 50-Prozent-Hürde des ersten Wahlgangs gilt dann allerdings nicht mehr: Es gewinnt, wer die meisten Stimmen erhält.

Am vergangenen Sonntag nahmen 61,01 Prozent der Wahlberechtigten ihr Stimmrecht wahr. Insgesamt 4.358 Sasbacher und Obersasbacher sind nun erneut aufgerufen, ihr Kreuz zu machen und damit einen Nachfolger für Gregor Bühler zu bestimmen, der im Dezember vor Ende seiner ersten Sasbacher Amtszeit zum Oberbürgermeister von Oberkirch gewählt worden war.

„Den Wahlsieger erwartet nach Bekanntgabe des Ergebnisses eine kleine Feier, ausgerichtet von den örtlichen Vereinen, mit musikalischer Umrahmung und auch der Stellung des traditionellen Bürgermeisterbaumes auf dem Kirchplatz“, so die Gemeinde in einer Mitteilung.

„Bis zur offiziellen Amtseinführung und Vereidigung im Gemeinderat führen auch noch nach dem zweiten Wahlgang Bürgermeister-Stellvertreter Rolf Hauser und für die innere Verwaltung Hauptamtsleiter Marcel Stöckel die täglichen Amtsgeschäfte.“

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