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„Lebensversicherung“: Warum Marco Bücking für den FC Kieselbronn so wichtig ist

Mit seinen Toren macht Marco Bücking im Fußballkreis Pforzheim seit Jahren auf sich aufmerksam. Beim FC Kieselbronn spielt er deshalb eine wichtige Rolle und fühlt sich dort pudelwohl.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Eine Direktabnahme, ein Lupfer, ein Schuss aus 16 Meter, ein Abschluss nach einem Dribbling und ein Treffer nach einer Hereingabe. Marco Bücking hatte am vergangenen Mittwoch allen Grund zu jubeln.

Gleich fünf Treffer steuerte er beim 6:0 des FC Kieselbronn in der Kreisklasse A1 gegen den FC Bauschlott bei. „Ich habe schon häufiger viermal getroffen, aber an fünf Tore kann ich mich nicht erinnern“, sagt Bücking.

Somit hat der 27-Jährige seine Ausbeute auf acht Treffer in dieser Saison erhöht. Wenn es nach ihm geht, könnten es deutlich mehr sein. Doch aufgrund von Verletzungen musste er oft passen oder kam nur zu Kurzeinsätzen. „Ich hoffe, dass ich fit bleibe“, sagt er. Wenn es glattläuft, könne er sich 20 bis 30 Tore in dieser Saison vorstellen.

Bücking als „Kieselbronner Lebensversicherung“

Keine utopische Vorstellung. In der vergangenen Spielzeit waren es 19 Tore und zuvor 22 Treffer. „Er ist unsere Lebensversicherung“, sagt Ralph Augenstein, Vorsitzender des FC Kieselbronn. Aus seiner Sicht sei er, wenn er fit ist, „unersetzbar“ und ein Spieler, der sich in den Dienst der Mannschaft stellt. „Seine Körpersprache ist sehr impulsiv. Er geht keinem Zweikampf aus dem Weg“, sagt Augenstein.

Zur Saison 2017/18 kam Bücking nach Kieselbronn. Zuvor spielte er beim 1. CfR Pforzheim II. „Es gab nach jeder Saison Anfragen, aber ich fühle mich hier wohl“, sagt der 27-Jährige. Selbst lebt er in Kieselbronn und schätzt das gute Mannschaftsgefüge. „Es ist wichtig, dass viele meiner Freunde hier spielen“, sagt er. Trotz seines Alters sieht er sich ein wenig als einen „alten Fuchs“, der jüngeren Spielern Tipps geben kann.

Aufstieg für Kieselbronn in dieser Saison nicht die Zielsetzung

Nach zwölf Partien steht Kieselbronn auf dem fünften Rang. „Damit sind wir zufrieden“, sagt Augenstein. Aufgrund des Umbruchs im Kader sei an den Aufstieg in dieser Spielzeit nicht zu denken. Doch zumindest im oberen Tabellenbereich mitspielen möchte der Verein dennoch.

Auch Bücking möchte „oben dranbleiben“. Allerdings ist es laut ihm an der Zeit, einen Fingerzeig zu setzen. Gegen die Spitzenteams Alemannia Wilferdingen (2:3) und FV Öschelbronn (0:1) wurde knapp verloren.

Am Sonntag (14.30 Uhr) hat Kieselbronn beim Heimspiel gegen den Tabellenvierten FV Lienzingen die nächste Chance, eine Mannschaft aus dem vorderen Bereich zu schlagen. Bücking will dabei erneut seinen Torriecher unter Beweis stellen.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN
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