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BNN-Torjägercup

Lavdim Haradinaj vom FV Tiefenbronn schnürt den Viererpack

Der Fußball-A2-Ligist FV Tiefenbronn hat seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Großen Anteil daran hatte beim 6:0-Sieg Lavdim Haradinaj.

Der Ball zappelt im Netz.
Der Ball zappelt im Netz. Foto: nattanan726/Adobe Stock

Vier Tore in einem Spiel? Für Lavdim Haradinaj vom FV Tiefenbronn kein Problem. Schließlich war der Viererpack, der dem Spieler aus der Fußball-Kreisklasse A2 am vergangenen Wochenende beim 6:0-Heimsieg gegen den 1. FC Pforzheim 2018 gelang, nicht sein erster.

Schon vergangene Spielzeit, in der Partie gegen die Reserve des SV Büchenbronn (Endstand 7:0), war der Offensivakteur viermal zur Stelle gewesen. „Er ist unser Torgarant und war das auch letzte Saison schon“, sagt Haradinajs Trainer Giovanni Di Rosa.

Am Ende der Saison 2022/23 brachte es Lavdim Haradinaj in 30 Spielen auf 18 Treffer. In der Runde 2021/22 waren es sogar 23 Buden. Momentan bedeuten acht Treffer in der A2-Torjägerliste, die Marco Heidecker (17) vom SV Neuhausen souverän anführt, Platz sieben.

Beim FV Tiefenbronn fühlt sich Lavdim Haradinaj wohl

Dass der 29-jährige Tiefenbronner weiß, wo das Tor steht, hat sich im Fußballkreis Pforzheim längst rumgesprochen. „Ich hatte im Sommer ein paar Anfragen von Kreis- und auch dem einen oder anderen Landesligisten“, verrät Lavdim Haradinaj. An einen Wechsel habe er aber nicht gedacht.

Schließlich würde für den Ehemann und Vater eines Kindes, der beruflich stark eingebunden ist und der obendrein samstags arbeiten muss, eine höhere Spielklasse in vielen Bereichen auch einen größeren Aufwand mit sich bringen. Und, was noch wichtiger ist: „Ich habe in Tiefenbronn Freunde gefunden, wir sind eine gute Gruppe“, sagt Lavdim Haradinaj.

Wir hatten im Sommer keine gute Vorbereitung.
Giovanni Di Rosa
Trainer FV Tiefenbronn

Zwar stotterte der Motor des A2-Ligisten zuletzt. Aktuell belegt der FV Tiefenbronn nach zehn Spielen mit lediglich sechs Punkten nur den 13. Tabellenplatz. „Wir hatten im Sommer keine gute Vorbereitung“, blickt Di Rosa zurück. Verletzungs- und urlaubsbedingt standen nicht immer alle Akteure zur Verfügung. Der Sieg über den 1. FC Pforzheim 2018 soll aber Auftrieb verleihen.

Und helfen soll mit seinen Toren natürlich auch Lavdim Haradinaj, der im 4-2-3-1-System meist auf dem linken Flügel eingesetzt wird. „Er ist dribbelstark, technisch gut und beidfüßig“, lobt Di Rosa. Die Offensive profitiere zudem vom Rest des Teams. „Unsere Außenspieler genießen viele Freiheiten, die Jungs dahinter sichern ab.“

Defensiv muss sich der FV Tiefenbronn weiter verbessern

So zumindest der Plan. Denn Verbesserungspotenzial gibt es beim Team von Lavdim Haradinaj definitiv noch im Defensivverhalten. „Wir verfügen über eine gute Offensive. Aber wir schießen vier Tore und bekommen dann fünf“, analysiert der Coach. So geschehen beim 4:5 gegen den FV Wildbad. Oder dem 5:7 gegen den FC Calmbach.

Wir brauchen definitiv noch mehr Punkte, um Ruhe zu haben.
Giovanni Di Rosa
über weitere kurzfristige Ziele

Das ursprünglich angedachte Ziel des FV Tiefenbronn, am Ende im gesicherten Mittelfeld zu landen, sei immer noch ein erstrebenswertes. „Momentan geht es aber eher um den Klassenverbleib. Wir brauchen definitiv noch mehr Punkte, um Ruhe zu haben“, so Giovanni Di Rosa.

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BNN-Torjägercup Foto: BNN
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