Skip to main content

Aufsteiger im Tabellenkeller

Kampf um Klassenverbleib: SV Kickers Pforzheim will in der Fußball-Landesliga bestehen

Vor dem letzten Saisonspiel belegt der SV Kickers Pforzheim den vorletzten Rang. Doch der Landesliga-Neuling hat noch viel vor.

Zwei Männer spielen Fußball.
SV-Kickers-Akteur Mehmet Zülfü Tan bedrängt den Ex-Pforzheimer Barkin Saytas (rechts). Der Stürmer des SV Langensteinbach hat beim Landesliga-Aufsteiger aus dem Fußballkreis Pforzheim eine große Lücke hinterlassen. Foto: Harry Rubner

Die Aufsteiger in die Fußball-Landesliga Mittelbaden aus dem Fußballkreis Pforzheim haben in ihrer neuen Spielklasse einen ganz schweren Stand. Insgesamt stehen vor dem 19. Spieltag am Wochenende drei Neulinge auf einem Abstiegsplatz. Der SV Kickers Pforzheim liegt auf dem vorletzten Rang (15 Zähler), vor Schlusslicht FV Neuthard (10) und hinter Mitaufsteiger TuS Bilfingen (17).

Am Sonntag (14 Uhr) kommt es zum direkten Duell auf dem Schalkenberg, wenn der TuS Bilfingen den SV Kickers Pforzheim empfängt. Eine Partie, bei der auf beiden Seiten verlieren verboten ist.

Beide Mannschaften haben zuletzt Niederlagen einstecken müssen. Der TuS Bilfingen verlor mit 2:4 beim FC Ispringen und die „Kickers“ mussten vor heimischer Kulisse eine 1:4-Pleite gegen die Oberliga-Reserve des ATSV Mutschelbach einstecken.

SV Kickers Pforzheim hat sechs Punkte Rückstand auf Nichtabstiegsplatz

Es war ein herber Rückschlag für die Truppe von Spielertrainer Timo Fuhrmann, die bereits sechs Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat, der vom FC Heidelsheim (13./21) belegt wird. Der Rückstand zum FC Nöttingen II, der auf dem Relegationsrang steht, beträgt für den SV Kickers Pforzheim vier Zähler.

TuS Bilfingen bittet SV Kickers Pforzheim zum Kellerduell

Im Hinspiel zwischen Bilfingen und dem SV Kickers Pforzheim setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Leutrim Neziraj mit 4:2 durch und hofft nun, nach der ansprechenden Leistung in Ispringen, erneut auf einen knappen Sieg. Vor allem die Brüder Nemanja und Nikola Milicevic sorgten für positive Momente bei den Kämpfelbachern.

Die Statistik lässt ein Unentschieden vermuten, weil die Platzherren auf dem Schalkenberg sieben Zähler geholt haben und die Kickers Pforzheim mit fünf Auswärtspunkten in der Fremde ebenfalls nicht überzeugen konnten. Die Achillesferse ist die Defensive der „Kickers“, die bisher 56 Gegentreffer hinnehmen musste. „Ich habe sehr viele Talente. Diese wollen Drucksituationen spielerisch lösen, das geht eben manchmal schief“, sagt Kickers-Coach Fuhrmann über die Flut an Gegentreffern.

Und weiter: „Die Landesliga hat viel Qualität. Vor allem die Karlsruher Konkurrenten sind sehr spielstark“, so Timo Fuhrmann. Barkin Saytas wird beim SV Kickers Pforzheim natürlich ebenfalls vermisst. Vergangene Saison erzielte er 39 Treffer und hatte damit den Löwenanteil am Aufstieg. Auch jetzt, bei seinem neuen Verein SV Langensteinbach, hat Saytas bereits 17 Treffer erzielt.

Wir könnten ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben.
Timo Fuhrmann
Spielertrainer SV Kickers Pforzheim

Timo Fuhrmann hat den Kampf um den Klassenverbleib aber noch lange nicht aufgeben. Schon gar nicht nach 18 Spieltagen. „Wir könnten ein paar Punkte mehr auf dem Konto haben. Doch einige Spiele wurden in den letzten Sekunden verloren“, sagt er.

In der Winterpause will man nach Verstärkungen Ausschau halten

Die Winterpause kommt seiner Meinung nach aber genau zur richtigen Zeit. „Da können sich die vielen Verletzten wieder auskurieren.“ Obendrein wolle man sich noch nach Verstärkungen umschauen, um für den Start des neuen Jahres gerüstet zu sein.

Weiter geht es dann am 25. Februar 2024. Dann ist der SV Kickers Pforzheim zu Gast beim SV Langensteinbach. Und bei dessen Torjäger Barkin Saytas.

nach oben Zurück zum Seitenanfang