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Infoveranstaltung geplant

Pforzheimer Verein „Annabelle“ unterstützt Hirn-Aneurysma-Betroffene

Die Mitglieder des Vereins „Annabelle“ haben es sich auf die Fahne geschrieben, mit Kreativität Gutes zu tun. Der Verein hat bereits viel erreicht. Und das treibt ihn an.

Eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte auf dem Hofgut Buckenberg beim Hofadvent des Vereins „Annabelle“. Der Erlös kommt Hirn-Aneurysma-Betroffenen zugute.
Eine stimmungsvolle Atmosphäre herrschte auf dem Hofgut Buckenberg beim Hofadvent des Vereins „Annabelle“. Der Erlös dieser und anderer Aktionen des Vereins „Annabelle“ kommt Hirn-Aneurysma-Betroffenen zugute. Foto: Jessica Fels

Immer locken die Veranstaltungen unzählige Gäste an, immer steht neben dem Spaß auch der gute Zweck im Mittelpunkt: Die Ehrenamtlichen des Vereins „Annabelle“ lassen sich immer etwas Neues einfallen, um Geld zu sammeln und damit Menschen aus der Region zu unterstützen, die von einer Hirnblutung betroffen sind.

„Es war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr, in dem wir noch stärker zusammengewachsen sind“, sagt die stellvertretende Vorsitzende Jessica Fels. Aktuell hat der Verein rund 80 Mitglieder, die alle der Wunsch eint, Menschen zu helfen, die an einem Hirn-Aneurysma erkrankt sind.

Benannt ist der Verein nach einer jungen Frau aus Pforzheim

Denn genau das ist das Ziel des Vereins „Annabelle“, der nach einer lebenslustigen, jungen Frau aus Pforzheim benannt ist, die im Sommer 2016 nach einer Hirnblutung zum Pflegefall geworden und seither ständig auf Hilfe angewiesen ist.

Es war ein schwerer Schicksalsschlag, der allerdings weder ihr noch ihrer Familie und ihren Freunden den Optimismus nehmen konnte.

Um Annabelle zu helfen, gründeten sie vor rund fünf Jahren den Verein, der für die junge Frau schon einiges ermöglicht hat und längst auch andere Hirn-Aneurysma-Betroffene in der Region unterstützt. Denn diese sind auf Hilfe angewiesen, die viel Geld kostet.

Viele Benefizaktionen haben die Ehrenamtlichen schon auf die Beine gestellt, darunter im März einen Figurentheater-Abend mit der Marionettenbühne „Mottenkäfig“, bei dem das Stück „Dracula – Tote leben länger“ präsentiert wurde.

„Das war eine sehr schöne Veranstaltung“, sagt Fels und berichtet, der komplette Erlös sei anschließend an eine Hirn-Aneurysma-Betroffene aus der Region gespendet worden.

Einen vollen Erfolg sieht Fels auch in dem Adventsmarkt, der bereits zum zweiten Mal Anfang Dezember auf dem Hofgut Buckenberg stattgefunden hat: mit Kunsthandwerk und Kulinarik, mit Live-Musik und Mitmachangeboten.

„Es war eine richtig tolle Stimmung“, sagt Fels und berichtet von unzähligen Besuchern, die auf das Hofgut gekommen sind.

Auch die Fußballer des SV Büchenbronn unterstützten den Verein

Viele ehrenamtliche Helfer waren dort im Einsatz, darunter auch die Fußballer des SV Büchenbronn, die die Organisatoren beim Aufbau unterstützt und den Glühweinstand betrieben haben. Nicht nur dort war laut Fels jede Menge los, sondern auch beim Kunsthandwerkermarkt, beim Nikolaus, bei der Tombola, bei den Alpakas und am Infostand des Vereins „Annabelle“.

Je mehr wir sind, desto mehr können wir erreichen.
Jessica Fels
Stellvertretende Vorsitzende

Dass spontan Mitgliedsanträge unterschrieben wurden, freut Fels sehr, denn sie weiß: „Je mehr wir sind, desto mehr können wir erreichen.“

Die stellvertretende Vorsitzende denkt dabei an Veranstaltungen und Aktionen, aber auch an eine größere Präsenz in der Öffentlichkeit, denn Mitglieder seien immer auch wichtige Multiplikatoren.

Für dieses Jahr plant der Verein unter anderem eine Informationsveranstaltung zu den Therapiemöglichkeiten für Hirn-Aneurysma-Betroffene. Dabei sollen Experten aus der Praxis berichten.

Wann und wo die Veranstaltung stattfindet, steht noch nicht fest. Darüber will der Verein bei seiner Mitgliederversammlung im Januar sprechen.

Dort soll es laut Fels auch um die Frage gehen, ob es 2024 eine dritte Ausgabe des Hofadvents gibt. „Die Tendenz geht aber klar dahin, dass wir es noch mal machen wollen.“

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