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Ziel: Erhöhung des Kaderwerts

Sportliche Neuausrichtung: KSC trennt sich von Oliver Kreuzer

Die Trennung von Kreuzer begründet der Karlsruher SC damit, dass man sich neu ausrichten will, um den Kaderwert zu erhöhen und den sportlichen Erfolg zu steigern. Der Verein hofft dadurch Mehreinnahmen.

Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport beim Karlsruher SC
Oliver Kreuzer, Geschäftsführer Sport beim Karlsruher SC Foto: Helge Prang/GES

Der KSC-Beirat habe nach einer umfangreichen Analyse und unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation mehrheitlich eine strategische Neuausrichtung im sportlichen Bereich beschlossen. In diesem Zuge wurde laut einer Pressemitteilung des Vereins vom späten Samstagnachmittag Oliver Kreuzer als Geschäftsführer Sport mit sofortiger Wirkung abberufen.

Wenige Stunden vor Bekanntgabe der Trennung spielte der KSC unentschieden im Wildparkstadion gegen Eintracht Braunschweig.

Ziel: Erhöhung des Kaderwerts und Steigerung des sportlichen Erfolgs

Mit der Fertigstellung des neuen BBBank Wildparks im Sommer ende für den Karlsruher SC der mehrjährige Veränderungsprozess und gehe in einen Weiterentwicklungsprozess über. Im Vorfeld habe man nochmals alle für den Profifußball relevanten Handlungsfelder intensiv analysiert.

Insbesondere seien hierbei die durch die nahende Stadionfertigstellung gegebenen Rahmenbedingungen und die daraus resultierenden Möglichkeiten berücksichtigt worden.

Erst im Sommer hatte man Kreuzers Vertrag bis 30. Juni 2025 verlängert. Er sollte die gleiche Laufdauer haben, wie der Vertrag von KSC-Trainer Christian Eichner .

Bei der Analyse des Handlungsfelds Sport habe man festgestellt, dass eine dauerhafte wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens KSC in Zukunft nur dann möglich sei, wenn durch das Erreichen von sportlichen Zielen auch die entsprechenden direkt vom Sport beeinflussten Einnahmen generiert würden. Im Wesentlichen gehe es hierbei um die Einnahme von TV-Geldern sowie von Transfererlösen. In beiden Einnahmefeldern bewege sich der KSC seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga.

Ziel der strategischen Neuausrichtung sei es, die personelle Besetzung im Bereich Sport darauf auszurichten, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen. In Folge sollen die dringend benötigten Mehreinnahmen aus TV-Geldern und Transfererlösen entstehen und sportliche Ziele erreicht werden.

„Wir bedanken uns an dieser Stelle ausdrücklich bei Oliver Kreuzer für die geleistete Arbeit als Geschäftsführer! Auf Basis der umfangreichen Analysen in den letzten Monaten haben wir uns für eine strategische Neuausrichtung des sportlichen Bereichs entschieden, um auch in diesem Handlungsfeld sowohl sportlich, aber insbesondere auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, wird Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender der KSC GmbH & Co. KGaA, in der Pressemitteilung zitiert.

Die personelle Neubesetzung des Bereichs Sports solle schnellstmöglich passieren. Bei der Mitgliederversammlung im Oktober hatte der KSC verkündet, dass er sein Geschäftsjahr mit siebenstelligem Gewinn abgeschlossen hatte.

Fans glauben an Aprilscherz

Diese Mitteilung am ersten April sorgte für Verwunderung bei KSC-Fans. Auf Twitter und auf Facebook häuften sich kurz nach Veröffentlichung die Kommentare, dass dies ein Aprilscherz sein müsse. Woraufhin der Verein in den Kommentaren betonte: „Bei dieser Meldung handelt es sich nicht um einen Aprilscherz.“

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