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Unterstützung von Kommunen, Ehrenamtlichen und Jugendlichen

Probleme mit der Vereinbarung eines Impftermins? Hier wird Senioren in Ettlingen und Umgebung geholfen

Kommunen, Vereine, Jugendliche und Seniorenvertretungen bieten älteren Menschen ihre Unterstützung an. Beschleunigen können sie die Terminvergabe allerdings auch nicht - viele Hilfesuchende landen erst mal auf der Warteliste.

Infektion trotz Impfung: In Belm ist die Corona-Variante B.1.1.7. bei 14 Senioren nachgewiesen worden.
Schützender Piks: Die Nachfrage nach der Corona-Impfung ist hoch und der Impfstoff knapp - viele Impfberechtigte landen daher erst einmal auf der Warteliste. Foto: Felix Kästle/dpa

Auf dem Weg zur Impfung gibt es für ältere Menschen einige Hürden. Die Terminvereinbarung im Internet überfordert viele, andere kommen nicht ohne Begleitung zu den Impfzentren, in denen sie den schützenden Piks erhalten. Um Über-80-Jährigen zu helfen, die bei den Impfungen aktuell Priorität haben, gibt es in Ettlingen und den umliegenden Kommunen verschiedene Angebote. Ein Überblick.

Ettlingen

In Ettlingen hilft der Seniorenbeirat bei der Vermittlung von Impfterminen. Seit zwei Wochen gibt es das Angebot schon, seither haben Helmuth Kettenbach und sein Team rund 120 Anfragen bearbeitet. Drei Viertel der Impfwilligen habe man aber auf die Warteliste setzen müssen, sagt Kettenbach, „wir können die Vergabe leider auch nicht beschleunigen“.

Wer Hilfe bei der Vereinbarung eines Impftermins benötigt, kann sich von Montag bis Freitag jeweils zwischen 10 und 12 Uhr im Seniorenbüro melden, Telefon (0 72 43) 10 15 38.

Die Impfwilligen werden dann ans Impfzentrum in der Messe Rheinstetten vermittelt oder ans Kreisimpfzentrum in der Schwarzwaldhalle Karlsruhe. Bei Bedarf könnten auch Fahrten vermittelt werden, so Kettenbach.

Marxzell

Marxzeller Senioren, die über 80 Jahre alt sind, erhalten von der Gemeindeverwaltung Marxzell Unterstützung bei der Impfanmeldung. Sie können sich im Rathaus Pfaffenrot melden, und zwar Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und Donnerstag zwischen 15 bis 18 Uhr. Telefon (0 72 48) 91 47 10, E-Mail: cornelia.zimmermann@marxzell.de

Die Verwaltung nimmt die Daten des oder der Impfwilligen auf (Name, Adresse, Geburtsdatum und Telefonnummer) und leitet sie weiter an Gemeinderat Jürgen Mäurer (FW), der sich um Impftermine kümmert. Wer selbst keine Möglichkeit hat, zum vereinbarten Impftermin zu kommen, dem wird eine Begleitung angeboten.

Malsch

In Malsch helfen die Gemeindeverwaltung, der Seniorenrat und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bei der Vereinbarung von Impfterminen und bei Bedarf auch bei der Beförderung zum Impfzentrum.

Impfberechtigte können sich für die Hilfe bei Terminvereinbarung an Sabrina Heinrich, Ansprechpartnerin für Senioren im Rathaus Malsch, wenden unter der Telefonnummer (0 72 46) 70 71 07.

Sie beantwortet auch weitere Fragen zum Thema Impfen oder organisiert einen Fahrdienst zum Impfzentrum für Menschen, die schon einen Impftermin haben.

Außerdem helfen bei der Terminvereinbarung die Mitglieder des Malscher Seniorenrats Jochem Bertram, Telefon (0 72 46) 91 34 11, Winfried Völker, Telefon (0 72 04) 2 07 99 55, und Hannelore Spohrer, Telefon (0 72 46) 59 33. Der Seniorenrat weist darauf hin, dass keine Rollstuhlfahrer zum Impfzentrum befördert werden können.

Karlsbad

Seit 15. Februar unterstützt die Gemeinde Karlsbad Bürger, die zur Prioritätsgruppe 1 zählen, bei der Vereinbarung von Impfterminen.

Sie können sich an des Sekretariat des Bürgermeisters oder die Ortsvorsteher wenden. Montag von 14 bis 16 Uhr, Telefon (0 72 02) 9 30 44 41; Dienstag von 18 bis 19.30 Uhr, Telefon (0 72 02) 9 30 44 52; Mittwoch von 16 bis 17.30 Uhr, Telefon (0 72 02) 9 30 46 22; Donnerstag von 17 bis 18.30 Uhr, Telefon (0 72 48) 9 14 47 12 oder (0 72 02) 9 30 45 21.

Waldbronn

Der Jugendgemeinderat Waldbronn hilft älteren Menschen bei der Vereinbarung von Impfterminen. Es werden dann die erforderlichen Daten aufgenommen und zurückgerufen, wenn Impftermine vereinbart worden sind.

Der Jugendgemeinderat ist von Montag bis Freitag zwischen 15 und 19 Uhr telefonisch erreichbar, Telefon (0 72 43) 6 65 02.

Rheinstetten

In Rheinstetten wird ein breites Unterstützungsangebot mit Impfpaten am 9. März an den Start gehen. Involviert sind Vereine, Kirchen, Seniorenrat und die Stadtverwaltung.

Schon jetzt bietet das Rathaus einzelnen Hilfesuchenden aber Unterstützung unter der Telefonnummer (0 72 42) 9 51 43 34.

Service

Die bundesweite Terminvergabe für eine Impfung in den Impfzentren erfolgt telefonisch unter der Telefonnummer 116 117 oder per Internet www.impfterminservice.de/impftermine.

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