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Auftakt Mitte Juli

Was den TC Wolfsberg Pforzheim in der Zweiten Tennis-Bundesliga dieses Jahr erwartet

Der TC Wolfsberg geht im Sommer in seine 41. Saison in der Zweiten Tennis-Bundesliga. Was bisher über das Programm und den Kader bekannt ist.

Patrick Zahraj TC Wolfsberg Pforzheim e.V., Deutsche Hallen-Meisterschaften der Damen und Herren 2023, Biberach an der Riß, Bezirksstützpunkt Biberach, 07.12.2023, *** Patrick Zahraj TC Wolfsberg Pforzheim e V , German Indoor Championships for Women and Men 2023, Biberach an der Riß, district base Biberach, 07 12 2023,
Patrick Zahraj sicherte sich in der vergangenen Saison den deutschen Meistertitel in der Halle. Im Sommer schlägt er erneut für den TC Wolfsberg Pforzheim auf. Foto: Claudio Gärtner/Imago

Noch sind es einige Wochen, bis beim Tennis-Zweitligisten TC Wolfsberg Pforzheim wieder die ersten Bälle über das Netz fliegen. Doch die Planungen bei den Wolfsbergern für die anstehende Runde sind schon längst abgeschlossen.

„Wir haben versucht, den Kader weitgehend zusammenzuhalten“, sagt Thomas Hell, der Teammanager des TCW. Eine Stärke, die den Verein seit Jahren ausmacht. Seit 1983 gehört der TC Wolfsberg der Zweiten Tennis-Bundesliga an. Deshalb zeigt sich Hell erfreut, dass erneut kein großer Umbruch stattgefunden hat und der Kader bis auf wenige Veränderungen zusammengeblieben ist.

Patrick Zahraj spielt weiterhin für den TC Wolfsberg Pforzheim

Mit dabei ist weiterhin Patrick Zahraj. Dem 24-Jährigen gelang mit dem Titel bei der deutschen Meisterschaft in der Halle in der vergangenen Saison ein Coup. Laut Hell habe es für Zahraj dennoch keine Überlegungen gegeben, den TC Wolfsberg zu verlassen. Zahraj bildet neben Jeremy Jahn, Johann Willems, David Fix, Julius Hell, Justin Schlageter und Pascal Meis die Ache aus deutschen Akteuren im Team.

Hinzu kommt Justin Engel. Er wurde in der vergangenen Saison U16-Europameister. Wie oft Engel aber tatsächlich in der Zweiten Liga – wegen Verpflichtungen für die Auswahl oder bei Grand-Slam-Turnieren – zum Einsatz komme, sei offen. „Bei ihm verhält es sich ähnlich wie bei David Fix, dass er viel unterwegs ist“, sagt Hell. Dagegen nicht mehr im Kader ist Tim Rühl.

Omar Jasika an der ersten Position beim TC Wolfsberg

Neu auf der ersten Position ist der Australier Omar Jasika. Derzeit steht der 26-Jährige auf Position 316 der Weltrangliste. Anders als der Argentinier Thiago Agustin Tirante, der in der vergangenen Saison die erste Position inne hatte, aber kein Spiel absolvierte, geht Hell davon aus, dass Jasika für den TC Wolfsberg aufschlagen wird. Ebenso neu sind John-Patrick Smith und Tom Paris.

Es gibt keine leichten Gegner in der Liga.
Thomas Hell
Teammanager TCW

Hell bedauert, dass die Mehrheit der Vereine in der Ersten und Zweiten Liga den Beschluss gefasst hat, wonach EU-Ausländer und Nicht-EU-Ausländer nun gleichgestellt sind. So könne künftig laut Hell eine Mannschaft mit sechs Argentiniern oder sechs Chinesen antreten. Besonders für den deutschen Nachwuchs sei dies kein positives Signal. Er selbst habe sich gegen diese Veränderung ausgesprochen.

Dennoch will sich der Verein aus der Wolfsbergallee von dem Weg, vorrangig auf deutsche Spieler zu setzen, nicht abbringen lassen. Für die im Juli startende Saison hat Hell das Ziel ausgegeben, mehr Siege als Niederlagen einzufahren. Ob sich die Pforzheimer wieder mit dem dritten Platz belohnen werden, bleibe abzuwarten.

Thomas Hell erwartet ausgeglichene Liga

„Es gibt keine leichten Gegner in der Liga“, sagt Hell. Deshalb lasse sich eine Endplatzierung auch schwer vorherzusagen. Entscheidend sei, mit welchen Spielern die Mannschaften am Spieltag selbst antreten. Dies hänge aber von zahlreichen Faktoren ab. Deshalb lasse sich auch nicht von „Pflichtsiegen“ sprechen, wenn die Pforzheimer an den ersten beiden Spielen gegen die Aufsteiger Wiesbadener THC und 1. FC Nürnberg spielen.

Bekannte Gegner aus der vergangenen Saison sind für den TC Wolfsberg der TC Bad Vilbel, Eintracht Frankfurt, der TC Ismaning, der TC Blau-Weiß Würzburg, der TC Ludwigshafen und der TV Reutlingen.

Der TC Ludwigshafen wäre als Meister der vergangenen Saison eigentlich aufgestiegen. Doch da das BASF-Team verzichtete, rückte der Zweite TC Augsburg Siebentisch nach oben. Die Augsburger gehören damit erstmals in ihrer 124-jährigen Vereinshistorie der Beletage des deutschen Tennis-Mannschaftssports an.

Trotz etlicher unbekannter Faktoren sieht Hell Ludwigshafen und Bad Vilbel als Favoriten auf die ersten beiden Tabellenplätze. Bereits sicher ist, dass in der Saison 2025 wieder mit zehn Mannschaften gespielt wird. Dabei geht es vorrangig darum, dass am abschließenden Spieltag alle Teams nochmals zum Zuge kommen und keine Wettbewerbsverzerrung entsteht.

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