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In eigener Sache

BNN+ oder frei verfügbar: Warum Artikel auf bnn.de hinter der Paywall stehen

„Warum steht dieser wichtige Artikel hinter der Paywall?“ Diese Frage hören und lesen wir als Reaktion auf unser BNN+ Angebot immer wieder. Hier ist unsere Antwort.

Wir halten 9,90 Euro für einen äußerst fairen und gerechtfertigten Preis angesichts der Masse an gut recherchierten Artikeln, die unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügungen stehen.
Wir halten 9,90 Euro für einen äußerst fairen und gerechtfertigten Preis angesichts der Masse an gut recherchierten Artikeln, die unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügungen stehen. Foto: Tanja Mori Monteiro

Täglich kommen Nutzerinnen und Nutzer zu bnn.de und stoßen bei wichtigen, interessanten und hintergründigen Artikeln auf die Paywall, sprich unser BNN+ Angebot

Häufig stellen sie uns dann per Mail, Social Media oder auch an die Kolleginnen und Kollegen vor Ort die Frage: „Warum steht dieser wichtige Artikel hinter der Paywall?“ In diesem Artikel geben wir eine Antwort darauf.

Die BNN bleiben für Sie an den Themen dran

„Hier beginnt Baden“: So lautet der Slogan der BNN. Dieses Motto wird auf bnn.de täglich umgesetzt, mit einem deutlichen Fokus auf der lokalen und regionalen Berichterstattung. Wir informieren Sie in der Region von Bruchsal über Karlsruhe und Baden-Baden nach Achern sowie Pforzheim über die wichtigsten Themen. 

Vor allem stehen die BNN nicht für Spotlight-Journalismus. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den elf Lokalredaktionen (Achern, Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Hardt, Karlsruhe, Rastatt und Pforzheim) erleben die Themen ihrer Berichterstattung jeden Tag hautnah und bleiben dran. 

So sind wir beim Mädchenmordprozess in Baden-Baden vom ersten bis zum letzten Verhandlungstag dabei. 

Wenn in Bretten-Büchig plötzlich eine Grundschule geschlossen wird, thematisieren wir diesen Umstand immer wieder und nicht nur einmalig für die schnelle Schlagzeile.

Und die nahezu tägliche und hintergründige Berichterstattung zum KSC finden Sie ausschließlich bei BNN+. Dabei legen wir Wert auf angemessene und kritische Artikel und Analysen.

Täglicher Einsatz für Sie – von Montag bis Sonntag

Die Online-Redaktion der BNN ist von früh morgens bis spät abends besetzt, von Montag bis Sonntag. So gewährleisten wir, Sie schnellstmöglich über die wichtigsten Ereignisse und relevanten Entscheidungen zu informieren. 

Auch sind jeden Tag Redakteurinnen und Redakteure vor Ort im Einsatz, hinzu kommen freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So gewährleisten wir, dass unsere Nutzerinnen und Nutzer stets auf dem aktuellen Stand der Ereignisse in der Region sind. 

Dabei fungieren wir auch als Anwälte für die berechtigten Belange unserer Leserinnen und Leser – etwa, wenn eine Mutter aus Karlsruhe fassungslos darüber ist, dass sie für ihren psychisch auffälligen Sohn 208 Euro für einen Tag Unterbringung in einem Heim bezahlen muss.

Zudem sind die Kolleginnen und Kollegen vor Ort erreichbar, über Social Media, per Telefon, E-Mail oder direkt Ansprache in unseren Geschäftsstellen. Wann haben Sie das letzte Mal (oder überhaupt?) einen Mitarbeiter von Spotify, Netflix oder Google am Telefon gehabt?

Großteil des Angebots auf bnn.de ist frei zugänglich

Im vergangenen Jahr (Stand: September 2023) sind auf bnn.de 48.792 Artikel online gegangen. 11.102 davon waren BNN+ Artikel. Somit liegt der Anteil der Beiträge, die hinter der Paywall (Bezahlschranke) stehen, bei etwa 23 Prozent, 77 Prozent sind frei lesbar. 

Zu den 77 Prozent gehören vor allem Mitteilungen von Gemeinden, Feuerwehr und Polizei, die wir aufbereiten, und Artikel der Deutschen Presse-Agentur (dpa), bei denen wir die mitunter in der ursprünglichen Form nicht ersichtliche Bedeutung für unsere Region herausarbeiten. Somit brauchen Sie für den größten Teil der Artikel auf bnn.de kein BNN+ Abo, dabei handelt es sich aber vor allem um „Standardware“.

Artikel, die die Sicherheit der Menschen in der Region betreffen (etwa eine vermeintliche Bedrohungslage in der Baden-Badener Innenstadt), oder für die Gesellschaft wichtig sind wie die Suche nach vermissten Personen oder Menschen, die eine Organspende brauchen, sind bei uns frei.

Wenn wir hingegen hintergründig und exklusiv über Themen aus der Region berichten und diese Artikel auch noch multimedial aufbereiten, dann stoßen Leserinnen und Leser schnell auf die Paywall.

Qualitätsjournalismus kostet Zeit – und Geld

In unserer schnelllebigen Zeit wird es immer wichtiger, Themen einzuordnen. Aber das kostet Zeit – und damit Geld, welches wir mit BNN+ fair, transparent und zukunftsfest erwirtschaften wollen.

So unterhalten die BNN etwa zusammen mit der Badischen Zeitung und der Südwestpresse ein eigenes landespolitisches Büro in Stuttgart, dessen Mitglieder darüber berichten, wenn der Skandal um den baden-württembergischen Polizei-Inspekteur Auswirkungen auf das Karlsruher Polizeipräsidium hat

Und wenn wir einen unserer Reporter für eine Nacht allein in den Schwarzwald schicken, ist das eine aufwendige Arbeit, die wir verplussen.

Es wäre ungerecht, wenn Abonnenten von BNN+ diesen Artikel nicht exklusiv lesen könnten. Qualitätsjournalismus ist uns wichtig, aber er muss Ihnen auch etwas wert sein.

BNN sind ein faires und transparentes, privatwirtschaftliches Unternehmen

Die BNN sind ein privatwirtschaftliches Unternehmen, sprich: Wir müssen jeden Euro, den wir einsetzen, selbst erwirtschaften. Dem gegenüber steht etwa der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der sich über einen gesetzlich verankerten Rundfunkbeitrag von monatlich 18,36 Euro (Stand: Ende September 2023) finanziert.

Wir halten 9,90 Euro für einen äußerst fairen und gerechtfertigten Preis angesichts der Masse an gut recherchierten Artikeln, die unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügungen stehen. 

Oft wird auch die Frage gestellt, warum wir nicht einzelne Artikel verkaufen. Hier können wir nur antworten, dass sich Projekte wie die Artikelplattform Blendle oder ähnliche Bezahlmodelle für Medienhäuser in der Vergangenheit als nicht rentabel erwiesen haben.

Wir halten 9,90 Euro für einen äußerst fairen und gerechtfertigten Preis angesichts der Masse an gut recherchierten Artikeln, die unseren Abonnentinnen und Abonnenten zur Verfügungen stehen.
Die BNN sind ihren Leserinnen und Lesern verpflichtet – aber auch ihren Angestellten. Insgesamt arbeiten bei den BNN rund 1.700 Menschen. Foto: Adobe Stock - fifeflyingfife

Bei unseren Abomodellen sind wir fair und transparent. Wer ein reguläres BNN+ Abo bucht, kann vom ersten Tag an zum Ende des bezahlten Monats kündigen – ohne Kündigungsfrist!

Hinzu kommt, dass wir den Preis für BNN+ auch als Verpflichtung verstehen, jeden Tag spannende und informative Artikel zu recherchieren und zu veröffentlichen. 

Allein durch werbefinanzierte freie Artikel ist das nicht möglich. Weil uns jedoch bewusst ist, dass fast zehn Euro monatlich für viele Menschen viel Geld ist, haben wir in Zeiten, in denen alles teurer wird, darauf verzichtet, die Kosten für BNN+ zu erhöhen.

Denn die BNN sind ihren Leserinnen und Lesern verpflichtet – aber auch ihren Angestellten. Insgesamt arbeiten bei den BNN rund 1.700 Menschen. Unsere mehr als 150 Redakteurinnen und Redakteure bezahlen wir nach Tarif, was in der Medienbranche längst nicht mehr überall der Fall ist.

Die BNN entwickeln sich weiter und werden immer digitaler

Die BNN bleiben nicht stehen, sondern entwickeln sich stetig weiter. Beleg dafür sind unsere stets multimedial aufbereiteten Specials „Premium der Woche“ – etwa zum Thema Einbrüche: Von Gaunerzinken, Mordbrennern und Chalking: Alte und neue Geheimcodes der Einbrecher; Mit den Augen eines Einbrechers: Freiburger Forscher gehen mit VR-Brillen in Gefängnisse; „Wir müssen uns die Einbrecher-Brille aufsetzen“: Karlsruher Experte kennt die Tricks

Hinzu kommen datenjournalistische Artikel (mit oft ausgeprägtem Service-Charakter) wie unser Artikel zu Starkregen-Ereignissen in Ihren Gemeinden

oder dem Artikel über die Anzahl der zugelassenen Sportwagen in Baden-Baden

Hinzu kommen auch Formate, die wir ausschließlich für online konzipiert haben. Dazu zählen Live-Ticker – ob zum KSC oder bei Wahlen und Bürgerentscheiden – wie auch die Spielernoten beim Karlsruher SC.

Zudem ist unser Social-Media-Team auch oft vor Ort im Einsatz und etwa auf Instagram erfreuen wir uns großer Bekanntheit.

Diese Angebot bauen wir weiter aus, weswegen wir mittlerweile auch einen Instagram-Account mit Fokus auf Mittelbaden haben.

All das zeigt, dass BNN+ kein Selbstzweck ist, sondern das dadurch eingenommene Geld dazu verwendet wird, unser Produkt stetig weiterzuentwickeln. 

Denn unser Markenkern ist zeitgemäßer Regionaljournalismus. Damit wir diesen auch in Zukunft anbieten können, brauchen wir die Unterstützung von Ihnen als BNN+ Kunden.

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