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Corona-Studie

Diese Dinge möchten die Deutschen am liebsten nach der Pandemie machen

Laut einer Umfrage freuen sich Menschen in Deutschland besonders auf Restaurantbesuche und private Treffen nach der Pandemie. Ein Teil der Befragten will auch später auf Händeschütteln verzichten und Masken tragen.

Restaurantbesuche oben auf der Wunschliste: Laut einer neuen Studie träumen viele Deutsche davon, nach der Pandemie wieder problemlos auswärts essen gehen zu können - wie es schon jetzt in einem Modellversuch in Tübingen für negativ getestete Besucher möglich ist. Allerdings ist manchen Menschen nicht wohl bei dem Gedanken, dabei keine Masken zu tragen.
Restaurantbesuche oben auf der Wunschliste: Laut einer neuen Studie träumen viele Deutsche davon, nach der Pandemie wieder problemlos auswärts essen gehen zu können - wie es schon jetzt in einem Modellversuch in Tübingen für negativ getestete Besucher möglich ist. Allerdings ist manchen Menschen nicht wohl bei dem Gedanken, dabei keine Masken zu tragen. Foto: Tom Weller picture alliance/dpa

Es sind vor allem die „kleinen Dinge“, die den Menschen in der Pandemie fehlen – und die sie gerne zurück hätten, wenn Corona einmal überwunden sein wird. Eine neue internationale Umfrage im Auftrag des Unternehmens Groupon zeigt ein starkes Bedürfnis der Bevölkerung nach intensiveren sozialen Kontakten.

Eine andere Erkenntnis ist, dass viele Menschen einen Teil der Verhaltensweisen und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in der Pandemie offenbar so verinnerlicht haben, dass sie dauerhaft bleiben könnten.

Auf welche Aktivitäten freuen Sie sich nach der Pandemie am meisten? Diese Frage beantworteten im März 2021 jeweils 1.000 Studienteilnehmer in Deutschland, Frankreich und Spanien.

Ganz vorne stehen bei den Deutschen der Wunsch, ohne Einschränkungen wieder Freunde und Familie besuchen zu können sowie diese einzuladen (jeweils 41 Prozent und 39 Prozent).

Auf den Plätzen drei bis fünf auf der Post-Corona-Wunschliste hierzulande stehen Besuche von Restaurants und Bars (38 Prozent), Umarmungen (38 Prozent) und Fernreisen (37 Prozent).

Sorgen über die Sicherheit von Restaurantbesuchen

Offenbar hat jedoch die Pandemie manche Menschen vorsichtiger gemacht. Nur noch 55 Prozent der Befragten in Deutschland würden sich dabei gut fühlen, ohne eine Maske in Restaurants zu gehen, nachdem die sogenannte Herdenimmunität erreicht ist.

Zwei von drei Befragten (64 Prozent) stehen jetzt dem Nachtleben, wie es vor der Pandemie war, skeptisch gegenüber. 59 Prozent der Deutschen würden nach heutigem Stand aus Angst um ihre Gesundheit keine Festivals mehr besuchen wollen.

Unsere Nachbarn zeigen sich etwas feierfreudiger. So freuen sich 51 Prozent der Franzosen auf Besuche in Nachtclubs nach der Pandemie, 61 Prozent würden auch an Festivals wieder teilnehmen. In Spanien ist die Skepsis größer: Jeweils 43 und 50 Prozent können sich das „Clubbing“ und die Festivalfreuden wieder vorstellen.

Das Leben mit der Pandemie könnte zu anhaltenden Veränderungen auf die Gewohnheiten von Deutschen führen, die in Zukunft mehr auf Hygiene im Alltag achten wollen.

So möchten 42 Prozent der Studienteilnehmer künftig im Krankheitsfall eine Maske tragen, um die Mitmenschen zu schützen. Fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung (51 Prozent) will auch nach Corona auf das Händeschütteln verzichten. In Frankreich sind es 40 Prozent.

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