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6. September in der Badner Halle

BNN laden zum Forum zur Oberbürgermeisterwahl in Rastatt ein

Am 28. August endet die Bewerbungsfrist für die OB-Wahl in Rastatt. Am Mittwoch, 6. September, stehen die Kandidaten beim Forum unserer Redaktion auf der Bühne. Besucher können sich ab sofort kostenlos anmelden.

Alles unter Kontrolle: Aus dem Regieraum der Badner Halle hat man alles im Blick.
Der Regiestuhl in der Badner Halle bietet die beste Übersicht. Im Frühjahr veranstalteten BNN und BT dort ein Forum zum Zentralklinikum. Am 6. September folgt die nächste Veranstaltung zur OB-Wahl. Foto: Frank Vetter

Der Kampf um den Sessel des Oberbürgermeisters in Rastatt tritt in seine heiße Phase. Am Montag, 28. August, endet um 18 Uhr die Bewerbungsfrist. Bislang haben fünf Kandidatinnen und Kandidaten ihre Unterlagen abgegeben und wollen bei der Wahl am Sonntag, 24. September, antreten. Die Badischen Neuesten Nachrichten werden den Bewerbern bei einem Forum am Mittwoch, 6. September, um 19 Uhr in der Badner Halle auf den Zahn fühlen. Besucher können sich dafür ab sofort anmelden.

Welche Personen sich am 6. September den Fragen der Redaktionsleiter Egbert Mauderer und Holger Siebnich stellen, steht noch nicht final fest. Nach dem Ende der Bewerbungsfrist am Montag kommt am Dienstag um 18 Uhr der Wahlausschuss zusammen. Dessen Mitglieder prüfen, ob die Bewerber die formalen Kriterien erfüllen. Unter anderem müssen sie 100 Unterstützer-Unterschriften vorlegen.

Amtsinhaber Pütsch tritt nicht mehr zur OB-Wahl in Rastatt an

Fest steht: Bei der Wahl küren die Bürger in jedem Fall ein neues Stadtoberhaupt. Amtsinhaber Hans Jürgen Pütsch (CDU) hatte beim Neujahrsempfang am 13. Januar in der Badner Halle angekündigt, nicht für eine dritte Amtszeit zu kandidieren. Der 61-Jährige ließ erkennen, dass der Job an der Spitze eines Rathauses viel verlange. Ein OB müsse „seine ganze Kraft, Aufmerksamkeit und Hingabe“ investieren. Es sei für ihn eine Ehre gewesen, „für diese wunderbare Stadt“ zu arbeiten.

Ende März kündigte als erstes Brigitta Lenhard ihre Kandidatur an. Die 59-Jährige sitzt seit 2013 für die CDU im Gemeinderat. Seit 2015 führt sie die Fraktion an. Die Chefin des Fitnesscenters Gymnasions sagt: „Viele Dinge in Rastatt gehen zu langsam.“ Das wolle sie ändern.

Lenhard nutzte auch gleich die erste Gelegenheit in der Nacht zum 25. Juni, ihre Unterlagen direkt nach dem Start der Bewerbungsfrist in den Rathausbriefkasten zu werfen. Ob sie damit auch ganz oben auf dem Stimmzettel steht – die Reihenfolge richtet sich nach Eingang der Bewerbungen – steht indes noch nicht fest.

Denn in derselben Nacht warf auch Thomas Hentschel seine Unterlagen ein. Der Landtagsabgeordnete der Grünen hatte seine Bewerbung kurz nach Lenhard angekündigt. Am Wechsel von der Abgeordneten- in die OB-Rolle reizt den Juristen die Verantwortung: „Man kann als Oberbürgermeister viel mehr gestalten.“ Hentschel ist 58 Jahre alt und wohnt in Gernsbach.

Monika Müller und Volker Kek haben Bewerbung eingereicht

Zum Start des Stadtfestes im Juli machte Monika Müller (SPD) ihre Bewerbung offiziell. Von 2011 bis 2018 war sie Sozialbürgermeisterin der Stadt Pforzheim. Dann wurde sie zur Sozialdezernentin der Stadt Wolfsburg gewählt. Die 49-Jährige stammt aus Muggensturm. Sie sagt: „Ich bin Sozialpolitikerin durch und durch.“

Ebenfalls im Rathaus eingegangen ist mittlerweile die Bewerbung von Volker Kek. Der 69-Jährige sitzt seit 2019 für die AfD im Rastatter Gemeinderat und führt die Fraktion seiner Partei im Kreistag als Sprecher an. Der promovierte Maschinenbauingenieur überträgt das Label seiner Partei auf den OB-Wahlkampf: „Wir wollen eine Alternative bieten zu den anderen Bewerbern.“

Michael Gaska komplettiert bisheriges Bewerberfeld

Das bisherige Bewerberfeld komplett macht Michael Gaska (parteilos). Der 36-jährige Betriebswirt lebt in der Schweiz, will als OB aber nach Rastatt zurückkehren. Dort ist er aufgewachsen. Er war am 18. August an die Öffentlichkeit getreten. „Rastatt ist eine Herzensangelegenheit von mir und ich fühle eine tiefe emotionale Verbundenheit zu dieser Stadt“, sagt er über seine Heimat.

Seine Kandidatur angekündigt hat auch Frank Tschany. Der 51-Jährige ist Dauerkandidat bei Bürgermeisterwahlen in der Region. Er bewirbt sich aktuell auch in Bühl um das Amt des Ersten Beigeordneten. In Rastatt hat Tschany seine Bewerbung aber bislang nicht eingereicht, weil er die notwendigen 100 Unterstützer-Unterschriften noch nicht beisammen hat.

Anmeldung für das OB-Forum

Die Badischen Neuesten Nachrichten laden am Mittwoch, 6. September, zum Forum mit den OB-Kandidaten in die Badner Halle ein. Beginn ist um 19 Uhr, der Einlass ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Entweder per E-Mail an die Adresse redaktion.rastatt@bnn.de oder in unserer Geschäftsstelle in der Kaiserstraße 32 in Rastatt. Leserinnen und Leser haben auch die Möglichkeit, uns vorab Fragen an die Kandidaten zukommen zu lassen. Einen Teil davon werden wir den Bewerbern beim Forum stellen.

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